Ich mag schöne Worte und zu sehen, was Wörter bewegen können.
Ich mag Menschen und ihre Geschichten, ihre Biografien, mit allen
Brüchen, Irr- und Umwegen.
Am Welttag des Buches (23.4.) geboren, scheint meine Wort- und Geschichtenliebe schon vorherbestimmt zu sein.
Genau zu- und hinzuhören, Fragen zu stellen und empathisch zu sein ist mir in meiner Arbeit wichtig. Ich mag Menschen und ihre individuellen (Leben-)Geschichten und vor allem fasziniert mich, was gesprochene und geschriebe Worte bewirken können und wie heilsam Sprache sein kann.
Biografien und fiktionale Geschichten können faszinieren, inspirieren, Mut machen oder die Betrachtung eines Themas aus anderen Blickwinkeln ermöglichen.
Während meines Studium und schließlich auch in meiner Zeit als Wissenschaftlerin im Bereich der Literaturpsychologie und der narrativen Psychologie habe ich immer stärker wahrgenommen, dass viele
Menschen die Erfahrung gemacht haben: Schreiben hilft. Das Aufschreiben der eigenen Lebensgeschichte, das Notieren von alltäglichen Beobachtungen, das Festhalten von Erinnerungen oder
Zukunftsvisionen, genauso woe das Schreiben eines Tagebuches. Ich habe auch erlebt, wie berührend handgeschriebene Texte, Briefe und Postkarten sein können, welche Verbundenheit dadurch entstehen
kann - vor allem in der gegenwärtigen Zeit, in der Handgeschriebenes nicht mehr alltäglich sind.
Sollte so etwas Simples wie das Schreiben eine so große Wirkung haben?
Mit der Poesie- und Bibliotherapie bin ich vor einigen Jahren auf eine Therapieform aufmerksam geworden, die mit dem Schreiben und Lesen arbeitet Dabei ist das kein Hokospokus, keine Esoterik, sondern eine Therapierichtung, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht, dass das Schreiben (und Lesen) hilft.
Fakten